Galerien

Indienreise, Ein Tag in Delhi

himmel

Didi steigt aufs Dach – Busstation in Delhi

mensch

Verhandlungen über Mushroom Bags

erde

Markt im Pahar Ganj

Ausschlafen, frühstücken, Geld wechseln. Ich lasse mein Netzkabel für den Computer vom schweizerischen auf den indischen Dreipolstecker umbauen. Didi verhandelt mit dem Parachute-Ausrüster über die Herstellung von „Mushroom-Bags“. Das sind praktische, farbige Nylonsäcke, in die der Gleitschirmpilot seinen zum Blumenkohl (=mushroom) gebündelten Schirm verstauen kann, um ihn vor Staub und UV-Strahlung zu schützen.

Im Internet-Cafe läuft gar nichts. Jedenfalls meine Applikation bei der Cablecom nicht. Bei jedem neuen Bildaufbau werde ich nach Login-Name und Password gefragt. Dateien kann ich nicht aufs Internet laden. Mir kommt der Verdacht, dass die Applikation der Cablecom nicht Internetcafe-fähig ist. Das Aus für mein Homepage-Projekt?

Am Abend geht es mit dem staatlichen Bus weiter in den Norden.

Indienreise, Von Frankfurt nach Delhi

In der Verlängerung der Tragfläche: der Ararat

In der Verlängerung der Tragfläche: der Ararat

Einreise in Delhi

Einreise in Delhi

Morgenstimmung am Flughafen Frankfurt

Morgenstimmung am Flughafen Frankfurt

09:24 ab Frankfurt mit AI164

Normalerweise fliegt man von und nach Indien im Dunkeln. Dank der kleinen Panne der Air India reisen wir ausnahmsweise tagsüber. Über Asien fast keine Wolken mehr, und beim Showdown des Hauptfilms kündigt der Co-Pilot an, dass der Ararat gleich links in Sicht komme. Der Film ist sofort Nebensache. Zum Glück sitze ich am Fenster, zum Glück links. Der Anblick ist atemberaubend. Majestätisch erhebt sich der Ararat mit seinen schneebedeckten Flanken aus der Landschaft. In diesem Moment bin ich vollkommen glücklich. Mutter Erde ist schön! – Wir fliegen weiter über Irak, am Kaspischen Meer vorbei über den Iran. Teheran liegt leider auf der anderen Fensterseite…
21:24 an Delhi

Mit ziemlich genau achtzehn Stunden Verspätung erreichen wir unser erstes Ziel. Als wir durch die Passkontrolle kommen, liegen die Gleitschirmsäcke bereits wohlbehalten am Gepäckband. Was will man mehr? Katja, Michael, Didi und ich teilen uns einen Marushti-Kleinbus vom Flughafen nach Pahar Ganj, dem weltweit bekannten Backpacker-Zentrum in Delhi. Im Taxi Hindi-Pop mit maximaler Lautstärke, schwülwarme und orientalisch süsse Luft bläst durchs offene Fenster, der Verkehr ist genauso chaotisch, wie ich ihn von meinem letzten Besuch in Delhi vor drei Jahren in Erinnerung habe. Wir geniessen die Fahrt. Ein preiswertes Hotel ist schnell gefunden. Wir lassen den Abend im Dachgartenrestaurant bei Bananen-Lassi und Zitronengrastee ausklingen.

Indienreise, Prolog

himmel

Flug über St. Gallen

mensch

Campitello / Bar

erde

Wollgras / Greina

„Träume dein Leben oder lebe deine Träume – das ist deine Entscheidung.“

Einmal im Leben den Himalaya besuchen! Diesen Traum träumte ich schon als Dreikäsehoch. Ebensolang träume ich vom motorlosen Fliegen. Seit dem ersten Höhenflug mit einem Gleitschirm vor drei Jahren verbinden sich die beiden Träume zu einem einzigen: Gleitschirmfliegen im Himalaya.

Wie ist es, wenn ein Traum Wirklichkeit wird?

Ich will Euch auf diesen Seiten davon erzählen. Noch seht Ihr an dieser Stelle Bilder aus St. Gallen, aus der einzig wahren Bar in Campitello und von der Greina-Hochebene. Im Oktober 2003 soll sich das ändern. Am 5.10. fliege ich nach Delhi, und zwei, drei Tage später werde ich – inschallah – in Bir ankommen. Bir liegt 1480 müM im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh. Es gibt dort viele Gleitschirmflieger, einen Weg zum Startplatz in Billing auf 2290 müM, einen Landeplatz, Reisfelder, …, und ein Internetcafe. Wenn es dessen Infrastruktur zulässt, könnt Ihr hier erfahren, wie Anja mit den Adlern im Himalaya Kreise zieht.

Ich lade Euch ein, die Indienreise gemeinsam mit mir zu erleben.

Anja